Libellen        Libellenarten

Dosenlibellen

 

 

Bei kleineren Theodoliten für einfache Messungen genügte es oftmals, das Instrument nur mit einer Dosenlibelle zu horizontieren.

Durch den Glasdeckel, der innen kugelförmig ausgeschliffen ist, ist es möglich, dass diese Libellen auch nach allen Richtungen wirken können. Sie sind mit reinem Alkohol oder mit Äther gefüllt.

Zu viel Verdruss mit den Verschlüssen kahm es, weil bis 1904 die Dosenlibellen unten mit einer Verschlussschraube versehen waren, was oftmals zum Auslaufen geführt hat.

 

1904      stellt Reinherz (39)[i] eine neue Dosenlibelle vor, die von Mollenkopf erfunden wurde.

Der Libellenkörper besteht ganz aus Glas und ist unten durch Zublasen geschlossen worden. Das bedeutet, dass die Libelle, sofern diese nicht von außen beschädigt wird, nicht auslaufen kann, was bis dahin ja ein Übelstand war.

 

 

 

 

 


[i] 39. REINHERZ:

Eine neue Dosenlibelle von Mollenkopf, ZfV, Bd. 33 (1904), S. 699

 

 

Abb. 54: Dosenlibelle nach Mollenkopf

 

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Aktualisiert am 14.03.2017