Die Bauteile des Theodolit und Ihre Geschichte

Die Klemmen, deren Anziehen eine feste Verbindung zwischen Kreis und Alhidade herstellt, greifen entweder am Kreis­rand oder in der Nähe der Achse an, sodass man

Peripherie­klemmen (Ringklemmen)     und

Achsklemmen (Zentralklemmen)

un­terscheiden kann.

 

Bei den

Ringklemmen wird ein aufgeschlitzter, zum Drehen Spielraum bietender              Ring, durch eine Zugschraube festge­stellt. Bei der Zentralklemme handelt        es sich um einen ge­schlossenen Ring, wobei, durch ein Druckstück mit            Druck­schraube, die Achse geklemmt wird.

 

Bei den

Schleifklemmen oder Randklemmen handelt es sich um, besonders bis              zum Ende des 19, Jahrhunderts verwendete, Klemmvorrichtungen, die auf      einen besonderen Vorsprung des Limbuskreises greifen.

      (Siehe untere Abbildung)

 .

     Theodolite mit Repetitionsachsensystem besitzen zusätzlich auch eine "Repetitionsklemme", die in den meisten Fällen aber als Ringklemmen ausgebildet ist.

 

 

 

Die Abb. zeigt diese früher gebräuchliche Vorrichtung von Schleifklemmen an einem Theodolit von Ertel 1823 anhand einer Zeitgenössischen Darstellung.

 

 

 

 

der 8-zöllige Theodolit von Ertel 1823

 

 

 

 

 

Abb. Gemeinfrei

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zentralklemme bei einem Theodolit von Rosenberg Reoetitionsth. 1912

 

 

 

Hier an der Fernrohrachse

 

 

 

Eigenes Foto

 

 

 

Gerät aus der Sammlung der Uni Bochum Fachbereich Vermessung

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